Die Pornosucht bekämpfen

Die Pornographie-Abhängigkeit ist etwas, worüber wir uns oft lustig machen werden, aber letztlich ist es ein Verhalten, das Beziehungen ernsthaft schädigen und Vorrang vor wichtigeren Funktionen und Verantwortlichkeiten in Ihrem Leben haben kann.

Was eine Pornosucht von einem ausgeprägten Interesse an deutsche Pornos kostenlos unterscheidet, sind die negativen Folgen Ihres Verhaltens. Bei einer Pornosucht wird das Verhalten als zwanghaft angesehen, wobei Sie eine übermäßige Menge an Zeit damit verbringen würden, sich Pornos anzusehen, anstatt mit anderen zu interagieren oder wichtige Aufgaben zu erledigen. Außerdem würde das Verhalten auch dann anhalten, wenn es Ihrer Karriere, Ihren Beziehungen oder Ihrem Wohlbefinden schadet.

Ist die Porno-Sucht real?

Obwohl viele Fachleute aus dem Gesundheitswesen und der Psychiatrie Pornosucht nicht als „Sucht“ im klinischen Sinne des Wortes betrachten, sind die Anzeichen und Symptome oft auffallend ähnlich denen einer Alkohol- oder Drogenabhängigkeit.

Während die American Psychiatric Association (APA) in der fünften Ausgabe des Diagnostic and Statistic Manual of Mental Disorders (DSM-5) einige Anstrengungen unternommen hat, um die Pornosucht in eine Kategorie zu kategorisieren – mit dem Vorschlag, sie als Unterkategorie der hypersexuellen Störung zu bezeichnen -, kam der wissenschaftliche Beirat schließlich zu dem Schluss, dass es nicht genügend Beweise für die Diagnose gibt.

Sexualabhängigkeit und hypersexuelle Störungen

Einige Psychiater haben in Frage gestellt, ob das Verhalten als eine Zwangsstörung eingestuft werden sollte, die eher einer Drogen- oder Alkoholabhängigkeit entspricht. Ihre Argumentation beruht weitgehend auf Veränderungen der Hirnaktivität, die auffallend ähnlich sind wie bei gewöhnlichen Drogenkonsumenten.

Laut einer 2015 in der Zeitschrift Behavioral Science veröffentlichten Studie kann ein Elektroenzephalogramm (EEG) charakteristische Veränderungen der Hirnaktivität erkennen, wenn Pornos angeschaut werden, insbesondere ein reaktives Ereignis namens P300, das innerhalb von 300 Millisekunden nach dem Anschauen auftreten kann.1 Dies ist nach Ansicht der Forscher die gleiche Reaktion, die auftritt, wenn ein Drogenkonsument drogenbezogene Utensilien oder Bilder betrachtet.

Obwohl die Assoziation allein kaum schlüssig ist, deutet sie doch darauf hin, dass die Pornosucht sowohl eine physiologische als auch eine psychiatrische Komponente hat. Darüber hinaus erfüllt das Sehverhalten mindestens zwei der vier klinischen Bedingungen, die mit der Sucht assoziiert werden, nämlich

Gestörte Kontrolle, d.h. das Verlangen, an einer Aktivität teilzunehmen, sowie fehlgeschlagene Versuche, die Aktivität einzuschränken oder zu kontrollieren.
Soziale Probleme, durch die Sie wichtige Aufgaben bei der Arbeit, in der Schule oder zu Hause nicht erfüllen und/oder den Versuch aufgegeben haben

Andererseits entspricht eine Pornosucht insofern nicht der Definition, als sie nicht von Natur aus mit Risikobereitschaft verbunden ist und weder Toleranz (ein Bedarf an größeren Mengen, um die gleiche Wirkung zu erzielen) noch Entzug (eine negative Reaktion beim Aufhören) beinhaltet.

Während einige argumentieren würden, dass diese bei Pornosucht auftreten können, ist die Assoziation im Allgemeinen uneinheitlich oder vage.

Symptome

Keines dieser Argumente kann von dem ernsthaften Schaden ablenken, den eine Pornosucht sowohl für Sie selbst als auch für Ihre Mitmenschen anrichten kann. Zu den Warnzeichen einer Pornosucht gehören einige:

  • Mit Gedanken an Pornos konsumiert zu werden, auch wenn man sie nicht aktiv anschaut
  • Ansehen von Pornos auf Ihrem Mobiltelefon während der Arbeit oder in sozialen Situationen, in denen Sie gesehen werden könnten
  • Schämen Sie sich, fühlen Sie sich schuldig oder sind Sie deprimiert, weil Sie sich Pornos ansehen
    weiterhin Pornos zu sehen, obwohl sie Ihrer Beziehung, Ihrer Arbeit oder Ihrem Privatleben geschadet haben, haben oder möglicherweise schaden
  • Verminderte sexuelle Befriedigung mit einem Partner zu erfahren, wenn keine Pornographie im Spiel ist
  • Halten Sie Ihre Pornos vor Ihrem Ehepartner oder Lebenspartner geheim
  • Sich aufregen, wenn man aufgefordert wird, die Verwendung von Pornos einzuschränken oder aufzuhören
  • Verlieren Sie beim Ansehen von Pornos die Zeit aus den Augen
  • Versuch und Misserfolg beim Aufhören